Montag, 20. Oktober 2014

liebe eltern.

ich muss die karten auf den tisch legen,liebe eltern..
ich vermisse meine kleinen stinker, ich vermisse sie so sehr, dass ich von ihnen träume. ich vermisse sie so sehr. mein jahr im kindergarten, war nicht immer einfach. es war nicht immer schön und ich bin einige tage einfach nur ins bett gegangen, um am nächsten morgen wieder aufzustehen. manchmal war es gar nicht lustig und manchmal war es sogar zum weinen. wieso ich immer und immer wieder hingegangen bin? wieso ich mit mittelohrentzündung und halsschmerzen hin bin? wegen diesen kleinen stinkern, die einem den letzten nerv rauben, die einem auf der nase rumtanzen, die einen zum verzweifeln bringen, die einen aber auch jeden tag mindestens 5 mal zum lachen bringen, die mein herz hüpfen ließen, die mich die zeit vergessen ließen, die mit mir meinen mittagsschlaf gehalten haben, die mir bilder gemalt haben, die mich fragen gefragt haben, über die ich noch nie nachgedacht habe. und genau die kleinen stinker, die mich jeden morgen auf der arbeit erwartet haben, genau die vermisse ich. ich vermisse es, mit ihnen am frühstückstisch zu frühstücken und über gott und die welt zu reden. ich vermisse es, bücher zu lesen. ich vermisse es, in der turnhalle zu toben. ich vermisse es, mit ihnen zu malen und zu basteln. ich vermisse es, mit ihnen zu singen, so laut es nur geht. ich vermisse es, mit ihnen zu streiten und zu diskutieren. ich vermisse es, ihre windeln zu wechseln. ich vermisse die ernsten gespräche über die ernsten probleme und ich vermisse es, sie lachen zu sehen. ich vermisse es, sie zu trösten und ihnen gut zuzureden. ich vermisse es ihnen zuzuhören und ihnen die welt zu erklären. ich vermisse es, mit ihnen fangen zu spielen und ich vermisse es, mich vor ihnen zu verstecken. ich vermisse es, mit ihnen zu lernen und ganz viel quatsch zu machen. ich vermisse es, mit ihnen am lagerfeuer zu sitzen oder haufenweise obst zu essen. ich vermisse es, mich zum affen zu machen und ich vermisse es, mit ihren mamis und papis zuquatsch. und am meisten vermisse ich, sie in den arm zu nehmen, mit ihnen zu kuscheln, sie zu knutschen und sie um mich zu haben. ich vermisse meine kleinen stinker, jeden einzelnen.
.. und wenn ich sie so sehr vermisse, dann habe ich schon ein bisschen angst, dass sie mich vergessen, ganz und gar. ganz nach dem motto .. aus den augen, aus dem sinn.

fragt mich nicht, wie man so sehr an solch kleinen wichten hängen kann.. ich kanns und ich kanns mit grund.

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