Mittwoch, 18. Juni 2014

zwischen vermissen und vergessen.

elf tage noch. ich mach mir ins hemd. wie genial ist das denn? zwischen kita und amerika, packen und waschen, einkaufen und aufbrauchen, zwischen abschiedsbriefen und gastgeschenken, lachen und weinen, zwischen traum und realität. zwischen vermissen und vergessen.
ihr wolltet dieses jahr zusammen starten, dieses jahr zusammen verbringen. ihr wolltet reisen, erfahren, lachen, weinen, feiern, träumen, bestaunen, ..erleben! und dann ist alles vorbei, du versuchst es grade zu biegen, läufst hinterher, schreist, weinst, fluchst und versuchst es doch immer wieder. und es hat keinen sinn. du bekommst unterstellt, die freundschaft sei dir nicht wichtig und musst mit abweisenden worten umgehen und damit, dass du ersetzt wirst. du willst eigentlich nur da sein, teilhaben, miterleben. aus traurig wird wütend, unfassbare wut. zwischen all dieser wut und der unterdrückten traurigkeit hoffst du einfach weiter. zwischen all dieser hoffnung und verzweiflung, versuchst du zu vergessen. zwischen all diesem vergessen und der vorfreude fängst du einfach an zu packen. elf tage bevor du fliegst, du packst und packst und packst und du vergisst und freust dich. ich freu mich.

Donnerstag, 12. Juni 2014

es wird ernst.

es wird so verdammt ernst. 17 tage noch. morgen abschlussprüfung, die war letztens noch in weiter weiter ferne. was ist denn mit der zeit nur wieder los? die zeit läuft weiter und lässt sich absolut nicht aufhalten. sie rast davon, gleitet uns wie sand durch die hände, so schnell. am liebsten würde ich mich ins bett legen und erst wieder aufstehen, wenn es schon los geht, weil ich manchmal so aufgeregt bin, dass ich es kaum aushalte. an anderen tagen möchte ich mich gar nicht eine sekunde ausruhen aus angst ich könnte eine minute nicht sinnvoll genutzt haben. der koffer füllt sich immer mehr und ich habe das gefühl ich habe halb dm in meinem zimmer. dass meine stifte, vom vielen briefe schreiben, noch nicht leer sind ist ein wunder. und bei all diesen fragen "und schon aufgeregt?", "freust du dich schon?", "wohin gehts nochmal?" oder "hast du keine angst?" wird man doch absolut emotional. das einzig gute, bei all den gedanken die einem auf emotionaler eben im köpfchen herumschwirren, ist wohl dass man nun weiß wer noch da ist, wer immer da war und wer immer da sein wird. wer nach dem jahr da sein wird, wer es dir gönnt, wem du egal bist und wer sich schon praktisch verabschiedet hat. und noch ganz wichtig zu wissen ist, dass man nur 23 kg in seinem koffer haben darf, für ein jahr, wie auch immer ich das schaffen soll.

Dienstag, 3. Juni 2014

damit hab ich nicht gerechnet.

happy birthday kleiner bruder,endlich 11!nun trudeln grade nach und nach die gäste von meinem bruder ein,teilweise sitzen sie am tisch und essen kuchen.. vielleicht sind sie auch schon bei den pizzabrötchen angekommen.ab und zu höre ich ein lachen von meiner mama,ein lautes "hallo",ein freudiges "danke" von meinem bruder oder sein lachen.und ich?ich sitze in meinem zimmer.
heute mittag hat mama mir nochmal klar gemacht wie es am flughafen abläuft (ich habe so angst was falsch zu machen :D).. da hatte ich wieder diesen kloß im hals. eben stand ich im garten und habe die ersten gäste begrüßt und dann fing es an "naa schon aufgeregt?" "jaa,sind nur noch 26 tage" ..grins grins. und ab nach oben. mit tränen gekämpft,sie runtergeschluckt und auf dem weg in den garten,in der küche (von dort geht es in den garten) wieder umgedreht und wieder nach oben.nee.. irgendwie alles zu viel heute.alles zu schnell.manchmal geht es mir nicht schnell genug,jetzt geht es mir zu schnell.gefühlschaos pur!